3D Metalldruck ( SLM )

Wir verfügen über mehr als 13 Jahre Erfahrung in der additiven Fertigung.

Mit unserem generativen Laserschmelzverfahren (LaserCusing®) bieten wir Ihnen eine werkzeuglose und topologieoptimierte Herstellung auch komplexer Objekte aus vielfältigen Metallwerkstoffen. Das spart Material, Gewicht, Zeit und Ihnen bares Geld.

Als Spezialisten für die Konstruktion, Entwicklung und Fertigung komplexer Geometrien im 3D Metalldruck, beraten wir Sie fachkundig und unterstützen Sie ganzheitlich von der Idee bis zum fertigen Produkt. In Ihrem Auftrag übernehmen wir Vermessung / 3D Scan, sowie die Fertigung und abschließende Oberflächenveredlung Ihres Produkts.

Das ist H+E Full-Service-Engineering.

  • Verfahrensspezifische Entwicklung und Konstruktion
  • Workshop zur 3D Konstruktion
  • Datenaufbereitung
  • 3D Metalldruck
  • CNC-Nachbearbeitung für hochgenaue Anforderungen
  • Oberflächenfinish

Ihr Ansprechpartner

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Referenzen

Materialien

Für den Druck Ihrer individuellen Metallelemente kommen spezielle Pulverwerkstoffe zum Einsatz. So verwenden wir beispielsweise Stahl-, Aluminium- und Titanpulver, die gezielt für den 3D Metalldruck entwickelt und in ihrer Zusammensetzung und Beschaffenheit auf das Verfahren abgestimmt wurden.

Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gern hinsichtlich der Wahl des richtigen Materials und der Machbarkeit Ihrer Anforderungen.

Stahlwerkstoffe

Edelstahl 1.4404

Pulverwerkstoff zur Herstellung von säure- und rostbeständigen Bauteilen oder Werkzeugkomponenten für Vorserienwerkzeuge.

Warmarbeitsstahl 1.2709

Pulverwerkstoff zur Herstellung von Bauteilen sowie Werkzeugkomponenten für das Serienspritzgießen.

Leichtbau- und Hochtemperaturwerkstoffe

Aluminium Aluminiumlegierung: AlSi10Mg

Pulverwerkstoff, der bei hoher mechanischer und dynamischer Belastung einsetzbar ist und sich somit optimal für den Bau von technischen Prototypen oder Kleinserien aus Aluminium eignet.

Titanlegierung TiAl6V4

Pulverwerkstoff zur Herstellung von Leichtbauteilen und medizintechnischen Implantaten.

Reintitan Gd2 3.7035

Pulverwerkstoff zur Herstellung von medizintechnischen Implantaten.

Weitere Materialien auf Anfrage.

Verfahren

Für den Druck Ihrer individuellen Metallelemente kommen spezielle Pulverwerkstoffe zum Einsatz. So verwenden wir beispielsweise Stahl-, Aluminium- und Titanpulver, die gezielt für den 3D Metalldruck entwickelt und in ihrer Zusammensetzung und Beschaffenheit auf das Verfahren abgestimmt wurden.

Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gern hinsichtlich der Wahl des richtigen Materials und der Machbarkeit Ihrer Anforderungen.

Unser Verfahren im Detail.

Definition

3D Metalldruck ist ein generatives Schmelzverfahren auf Basis der LaserCUSING® Technologie. Der Begriff CUSING® setzt sich aus dem Herstellernamen „Concept Laser“ und dem englischen Wort „fusing“ (schmelzen) zusammen.

Vorteile

Konventionell nicht herstellbare Geometrien realisierbar
Funktionsintegration (z.B. Einbringung von konturnahen Temperierkanälen)
Werkzeuglose Fertigung
Hohe Wiederholgenauigkeit
Vorfertigung von Werkzeugeinsätzen
Kurze Fertigungszyklen bei Geometrieveränderung
Bauteile können konventionell bearbeitet werden (Schweißen, Fräsen, Erodieren usw.)
Mannlose Fertigung über Nacht/Wochenende
Entfallen der CNC-Programmierung

Prozess

1. Zustellen

Fördern von Pulver in das Beschichtersystem.

2. Beschichten

Absenken der Bauplattform und Aufbringen einer Pulverschicht mit definierter Dicke.

3. Belichten

Verschmelzen der innen liegenden Flächenbereiche und der Bauteilkontur.

Anwendung

Dank unserer über 13-jährigen Erfahrung im 3D Metalldruck können wir Ihnen eine große Vielzahl an Anwendungsmöglichkeiten bieten. Ob passgenaue Werkzeugteile, Werkzeugeinsätze mit integrierten Kühlkanälen oder Funktionsbauteilen in Rein- oder Hybridbauweise, Ihre Anforderungen bestimmen unsere Lösung.

Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gern hinsichtlich der Wahl des richtigen Fertigungsverfahrens und übernehmen für Sie Konstruktionsanpassungen für die Herstellung im 3D Metalldruck.

Einsätze und Losteile für Versuchswerkzeuge

Infolge der werkzeuglosen Fertigung und dem Wegfall der NC-Programmierung können wir wesentlich kürzere Durchlaufzeiten der Bauteile realisieren. Dadurch bieten wir Ihnen ebenso kürzere Fertigungszyklen, auch bei etwaiger Geometrieveränderung.

Formeinsätze für Serienwerkzeuge mit Kühlkanälen

Mittels unseres 3D Metalldruck Verfahrens können wir die Temperierkanäle bei beliebiger Variation des Querschnitts und der Kanalform frei an die Werkzeugkontur anpassen. Der konturnahe Verlauf gewährleistet eine optimale Temperaturführung an der Fasson, was eine erhebliche Reduzierung der Zykluszeit mit sich bringt.

Formteile in Hybridbauweise

Bei den so genannten Hybridteilen wird auf einen vorgefertigten Grundkörper die formgebende Restgeometrie inklusive Temperierkanal mittels 3D Metalldruck „aufgeschweißt“. Die wirtschaftliche Kombination zwischen konventionellen und generativen Fertigungsmethoden sichert eine erhebliche Reduzierung der Fertigungszeit und -kosten.
Ein weiterer Mehrwert liegt in der Reparatur, indem lediglich die verschlissenen Bereiche abgetragen und erneut generiert werden müssen.

Funktionsbauteile

Durch die Verwendung von Originalmaterialien stellen die im Schmelzverfahren gefertigten Endprodukte in Stahl oder Leichtmetall mechanisch und dynamisch aussagekräftige Bauteile dar. Die werkzeuglose Fertigung gewährleistet auch bei etwaiger Geometrieveränderung kurze Fertigungszyklen und es bedarf es nur einer geringen Nacharbeit, wie beispielsweise dem Mikrostrahlen, um ein einsatzfähiges Bauteil zu erhalten. Damit eignet sich unser 3D Metalldruck besonders auch als eine Fertigungsmethode für Kleinserien (RM) und Prototypen (RP).

Datenhandling

Für die Bearbeitung Ihrer Anfrage benötigen wir 3D Daten Ihres Bauteils, damit unsere Mitarbeiter dieses hinsichtlich Herstellbarkeit, Positionierung im Bauraum und eventueller konstruktiver Änderungen prüfen und Ihnen daraus resultierend ein konkretes Angebot unterbreiten können.

Datenverarbeitung und -speicherung

Ihre Daten werden nach unserer Datenschutzerklärung streng vertraulich behandelt, und ausschließlich zum Zwecke der Bearbeitung und Verarbeitung innerhalb unseres Unternehmens verwendet.

Datenformate

Für eine schnellstmögliche Bearbeitung Ihrer Anfrage sollten Sie Ihre 3D-Daten in einem der folgenden Formate an uns senden:

• Siemens NX – Parts (.prt)
• Catia – Parts (.CATpart)
• Parasolid
• STEP, STP
• IGES
• STL

FAQ

1. Welche Werkstoffe können gehärtet werden?

Alle angebotenen Warmarbeitsstähle können durch einen Auslagerungsprozess gehärtet werden. Ebenso bei den Titanwerkstoffen lässt sich der Härtegrad durch eine Wärmebehandlung erhöhen.

2. Wie erfolgt die Wärmebehandlung?

Die Wärmebehandlung des gesamten Bauteils erfolgt im Anschluss an den Bauprozess in einem elektrisch beheizten Umluftofen (Tmax = 650°C) nach einem vorgegebenen materialabhängigen Zeit-Temperaturverlauf.

3. Welche Schutzgase kommen zum Einsatz?

Der gesamte Fertigungsprozess verläuft unter inerter Atmosphäre. Hierfür werden je nach Material die Schutzgase Stickstoff bzw. Argon verwendet.

4. Wie erfolgt die Wärmebehandlung bei Hybridteilen?

Bei Verwendung identischer Werkstoffe für Unterbau und dem additiv gefertigten Teil wird die Wärmebehandlung des gesamten Bauteils standardmäßig im Anschluss an den Bauprozess durchgeführt.

• Unterbau härten und anlassen
• Oberteil additive fertigen
• gesamtes Teil auslagern

5. Was muss ich bei den 3D-Daten für die Fertigung eines Hybridteils beachten?

Für die Fertigung eines Hybridteils sollten die 3D-Daten des Unterbaus sowie des zu generierenden Aufbaus mit einem Aufmaß (0,3 – 0,5 mm) versehen werden. Dies ist damit begründet, dass im Nachgang eine Komplettüberarbeitung des Bauteils erfolgen sollte, um gleiche Oberflächenkennwerte zu erhalten und keine äußeren Bindenähte zwischen Unterteil und Oberteil zurückbleiben.

6. Welche Vorteile ergeben sich durch eine Hybridbauweise?

Bei den so genannten Hybridteilen wird auf einen vorgefertigten Grundkörper die formgebende Restgeometrie „aufgeschweißt“. Durch die wirtschaftliche Kombination zwischen konventionellen Fertigungsmethoden und dem 3D Metalldruck kann eine erhebliche Reduzierung der Fertigungszeit und der damit verbundenen Fertigungskosten sichergestellt werden. Ebenso ist diese Methode als Reparaturvariante einsetzbar, indem lediglich die verschlissenen Bereiche abgetragen und erneut generiert werden, wodurch auf eine nochmalige Fertigung des Unterbaus verzichtet werden kann.

7. Was passiert, wenn mein Bauteil die Dimension der Baukammer überschreitet?

Eine Überschreitung der Dimension der Baukammer ist unter Umständen möglich. Jedoch richtet sich dies nach der Geometrie des Bauteils und der damit verbundenen Positionierung im Bauraum und der Aufbaurichtung. Diese Möglichkeit hinsichtlich der Herstellbarkeit sollte auf jeden Fall durch unsere Mitarbeiter geprüft werden.

Unsere Experten für Sie im Einsatz

Wir bieten Ihnen ein beständiges Team kompetenter Mitarbeiter.